Wird es eine Wolkenlücke geben oder nicht? Das war die Frage bis zum Start am frühen Nachmittag.
Es zog zwei Stunden vor dem Start noch ein kräftiges Schauerband über Berlin hinweg und man konnte, dank der warmen September-Sonne, auf schnell abtrocknende Straßen hoffen.
Mitnichten! Kurz vor Start setzte sich ein weiteres Regengebiet über Berln fest und sorgte mit den heftigen Schauern zunächst für einen Startaufschub um 10 Minuten. Leider hielten sich die Regenwolken gut 1 h über der Stadt und die meisten wurden am Ziel mit warmen Sonnenstrahlen begrüßt.
Somit waren die Straßen nass und sehr rutschig und die 18°C sorgten mit dem Regen nicht gerade für eine optimale Arbeitstemperatur. Ausreißversuche scheiterten, da kein kräftiger und langer Abstoß möglich war. Das übliche Taktieren und die Tempoverschärfungen gestalteten sich dementsprechend schwieriger. Das Rennen in den Spitzengruppen war von hohen und kurzen Schrittfrequenzen geprägt und nahezu jeder Kurvenausgang wurde für Positionsverbesserungen genutzt. Kehrseite des Ganzen sind unausweichliche Stürze, die es unter solchen Bedingungen öfters gibt.
Bei den Speed-Herren konnte sich gegen Ende eine 11-köpfige Gruppe absetzen - unter ihnen der 6-fache Berlin-Marathon Sieger Bart Swings - und am Ende siegte Felix Rijhnen in 1:10:30 h.
Ein ähnliches Bild bot sich bei den Frauen und auch hier fiel die Entscheidung im Zielsprint für Sandrine Tas aus Belgien.
Trotz der rutschigen Straßen fuhr Tönis Paalme aus Estland den ganzen Marathon rückwärts in 1:38:40 für einen neuen Eintrag in Guinessbuch der Rekorde.
Das größte Feld bildet beim Berlin-Marathon die zahlreichen ambitionierten und Fitness-Skater. Zwar deutlich weniger als im Vorjahr und der BTSC war mit einer nahezu unveränderten Teilnehmerzahl mm Start.
Siegerzeiten Speedteams
M: 1:10:30 - Felix Rijhnen (Powerslide Matter)
F: 1:25:49 - Sandrine Tas (Powerslide Matter, BEL)
Frauen | Speed (Gesamt 119) | ||
Männer | Speed (Gesamt 171) | ||
Siegerzeiten Fitness
M: 1:26:05 - Ernesto Santiago Orta (ESP)
F: 1:30:09 - Allesia Mezzalira (ITA)
Frauen | Fitness (Gesamt 1106) | ||
7. | Victoria Gruß | M30 ?. | 1:36:07 |
242. | Kerstin Mai | W50 37. | 2:01:32 |
356. | Kerstin Piske | W40 78. | 2:07:37 |
474. | Doreen Jarmatz | W40 115. | 2:11:21 |
516. | Ina Heinz | W50 89. | 2:13:20 |
594. | Jeannette Nieke | W40 145. | 2:17:03 |
Männer | Fitness (Gesamt 2379) | ||
38. | Horant Dometzky | M50 10. | 1:26:56 |
155. | Ronald Krzywinski | M50 40. | 1:35:58 |
155. | Markus Dreyer | M50 40. | 1:35:59 |
166. | Robert Wöllert-Wache | M40 43 | 1:36:07 |
553. | Hans Morzinek | M60 48. | 1:48:15 |
559. | Kai Bohun | M40 128. | 1:48:23 |
672. | Detlef Waigand | M60 62. | 1:49:36 |
715. | Günther Emil Mahlitz | M50 238. | 1:51:48 |
719. | Detlef Nowak | M50 240. | 1:51:45 |
1379. | Günther Zakusek | M70 24. | 2:04:42 |
1806. | Detlef Mai | M60 200. | 2:14:11 |
2026. | Thomas Ziesecke | M50 705. | 2:20:55 |
Doppelsieg beim Halbmarathon Celle Keine Siegestrophae mit der Aufschrift "2023"