Schneetreiben in Oberwiesenthal

Geschrieben von peter am 07.03.2005, 12:50 Uhr

Hier ein kleiner Bericht für alle zu Hause gebliebenen.

Nach dem Antje im Schweiße ihres Angesichts alles geplant hat konnte es dann am Freitag Nachmittag endlich losgehen.

Einige Stunden und mehrere falsche Abzweigungen später kamen wir (Ines und ich) in Oberwiesenthal fast als die Ersten an, nur Klaus und Renate und Andrea und Mathias waren noch schneller.

Der Rest trudelte dann gegen 19 Uhr im Schwarzen Ross ein, abgesehen von zwei Nachzüglern, die sich erst um 0.30 Uhr dazugesellten.

Neben Speis und Trank wurde noch der nächste Tag geplant und anschließend gönnte man sich seine verdiente Bettruhe.

Der Samstag begann um 7 Uhr, um 8 Uhr gab es Frühstück und 10 vor 9 ging’s, abgesehen von jenen, die zur Abfahrt pilgerten oder wanderten, ab zur Loipe.

Dort angekommen war die erste Amtshandlung die Reservierung eines Tischs zur Mittagszeit.

Die Gemeinschaft spaltete sich nun in zwei Lager:

- solche, die es bevorzugten mehr als nur 4 Km hinter sich zu bringen (am Ende waren es mehr als 17 Km)

- und solche, die davon wenig hielten

Man einigte sich auf 13 Uhr (der Tisch war zu 13 Uhr bestellt) und die beiden Gruppen starteten in zwei verschiedene Richtungen.

Die Gruppe, die gewillt war mehr als 4 Km zu laufen teilte sich kurz darauf auf, in die jenigen die das sehr schnell tun wollten und in Mathias und mich.

Wir ließen es etwas ruhiger angehen und genossen die Umgebung und das Dorf.

Ja, ein Dorf lag auch auf unserer Route nach einer schönen Langen Talfahrt war die Loipe, was keiner erwartete, zu Ende.

Also die Einheimischen gefragt, einmal quer durchs Dorf gelaufen, den Berg wieder hoch....

Als wir dann 13.30 frisch erwärmt an der Baude ankamen, in der die anderen schon saßen und speisten blieb gerade noch genug Zeit das Essen hinunter zuschlingen denn die Aufbruchstimmung bei den anderen war groß.

Am Nachmittag zerstreute sich die Gesellschaft.

Die einen frönten weiterhin dem Langlauf, andere suchten ihr Heil im Abfahrtski und wieder andere bevorzugten Après-Ski ohne den vorherigen Stress des 40 minütigen anstehen am Sessellift und der darauf folgenden 2-minütigen Abfahrt.

Wieder vereint waren dann alle wieder gegen 18 Uhr auf der Tschechischen Seite in einem Restaurant, wo wir dann zu Abend aßen und den Tag Revue passieren ließen.

Der Tag der Abfahrt gestaltete sich hingegen ehr ruhig, das Frühstück war ausgedehnter und man rannte auch nicht sofort wieder auseinander um dem Sport nach zugehen.

Nach dem kollektiven Auto-Freischaufeln gab es dann doch einige, die es nicht lassen konnten und sich erneut der Loipe zuwandten.

Der Rest Wanderte gemütlich durch die verzauberte Winterlandschaft bis hin zum tschechischen Grenzübergang, wo man, diesmal auf der deutschen Seite, einkehrte und sich mancher von den Gaumenfreuden verwöhnen ließ.

Das der Rückweg fast nur Berg ab führte kam geraden diesen zu gute, denn die Portionen waren für den Preis mehr als reichlich.

Bei den Autos angekommen verabredete man sich noch auf einen Kaffee auf dem Weg und anschließend fuhr jeder seines Weges.

Alles in Allem war dies aus meiner Sicht ein sehr gelungenes Wochenende,

Daher noch mal einen Lieben Dank an die nun krisenerprobte Organisatorin.

Auf bald Marten

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